Pläne
für Lichtenhag
In den letzten Jahrzehnten
war die Ruine Lichtenhag in einen Dornröschenschlaf.
Kletterpflanzen, Stauden, Sträucher und auch Bäume nahmen
das Gemäuer ein und man konnte die Burgmauern sowie die
Kontur der Ruine nur mehr erahnen. Einzig die Mauern des
Wehrturmes konnte man noch sehen, doch auch diese Mauern
waren in einem sehr schlechten Zustand. Daher wurde die
Ruine baupolizeilich gesperrt und war unzugänglich. In
einigen Jahrzehnten hätte man von Lichtenhag nichts mehr
gesehen, es wäre nur mehr ein Steinhaufen geblieben.
Im Februar 2016 ist dann ein
Stück vom Wehrturm abgebrochen und auf die Seite des
Wohnhauses gefallen Um den weiteren Verfall der Ruine zu
stoppen wurde im Juni 2016 ein Konzept für die Konservierung
der Ruine ausgearbeitet. Im Juni 2017 waren dann alle Pläne
und behördlichen „Hürden“ durch. Die Besitzer Renate und
Harald Kogler und der "Verein zur Erhaltung der Burgruine
Lichtenhag", dem sie vorstehen, konnte mit dem Projekt
beginnen. Die Konservierung der Ruine wurde vom
Leaderprojekts der Region UWE gefördert, wo jeder Euro in
den Erhalt der Ruine gesteckt wurde. Außerdem haben
dankenswerterweise die Eigentümer viel Zeit, Energie und
einiges eigene Geld investiert und so ist sichergestellt,
dass Lichtenhag auch kommenden Generationen erhalten bleibt.
Jetzt ist auf Lichtenhag mehr los, wie schon seit hunderten
Jahren nicht mehr.
Der Verein zur Erhaltung der
Burgruine Lichtenhag wurde 2013 gegründet und hat jetzt 100
Mitglieder. Im Zeitraum vom 18. Juni 2016 – 30. August 2018
wurden 4.454 Stunden 77 Tage, davon 52 Tage alleine 2018,
von den Mitglieder gearbeitet.
Die
Bevölkerung generell ist natürlich sehr neugierig, was in
Zukunft mit der Burgruine Lichtenhag geplant ist.
In Jahr 2018 gibt es
noch einen Arbeitseinsatz am 24.11.
Das ist der Plan für 2019:
•Eröffnung im Juni 2019
•Ferienprogramm für Kinder
•Lichtenhager Standlmarkt
•Div. Führungen /
Besichtigungen
(Kooperation mit Kultuverein
Gramastetten und Region UWE)
•Tag der offenen Tür
Die Ruine wird für private
Feiern nicht zur Verfügung stehen.
Fotos:
https://burg-lichtenhag.at/
|