Hofer Alfred in der Schweiz tödlich verunglückt

Bestürzung herrscht in Gramastetten nach dem Unfalltod von Alfred Hofer, der am Sonntag 28.7. 2013 in der Schweiz verunglückte. Der Sechzigjährige war beim Mountainbiken im Kanton Graubünden als Mitglied einer 13-köpfigen Gruppe von Gramastettner Radfahrer verunglückt. Zu Mittag überquerte die Gruppe den Fimerpass und der Weg führte eine schmale von Wurzeln überwachsene Forststraße nach Scuol. Eine halbe Stunde vor der Stadt blieb Alfred mit dem Fuß an einer Wurzel hängen. Als er wieder aufs Rad steigen wollte, verlor er das Gleichgewicht,  rutschte über einen Steilhang und stürzte 40 Meter über eine Felswand.

Alfred Hofer wurde am 8. Juni 1953 als erstes von drei Kindern des Unternehmerehepaars Alfred und Margareta Hofer geboren. Mit 26 Jahren übernahm er nach der bestandenen Unternehmerprüfung die Leitung des elterlichen Betriebes. Sein Sohn trat in seine Fußstapfen und legte im Vorjahr selber die Unternehmerprüfung zur "Güterbeförderung" ab.

Alfred Hofer war von 1985 bis 2003 Gemeinderat und war zuständig für die Straßenbau- und Wirtschaftsausschuss. Der großzügige und zielstrebige Unternehmer erwarb sich große Verdienste um den Sportverein Gramastetten. Ganz in seinem Element war er, wenn er bei privaten Festen virtuos auf der Ziehharmonika spielte. Als dreifacher Vater war ein liebevoller Familienmensch, der die angenehmen Seiten des Lebens schätzte. Mit 40 begann er Marathons zu laufen und hielt sich mit Golfen, Skifahren, Bergsteigen, Segeln und Radfahren fit. Sein Tod ist ein unersetzlicher Verlust nicht nur für seine Familie sondern für ganz Gramastetten.