Brustkrebs . .   und das Leben geht weiter . .

                               

Einladung zum Besuch des Brustgesundheitszentrums Linz

mit OA Dr. Sabine Pöstlberger    

Donnerstag, 15. November 2007, 16.30 Uhr 

Treffpunkt Gemeindeamt Gramastetten 

Wir bitten um telefonische Anmeldung:

Katharina Dessl    0660 52 606 52

Marianne Fischer  0650 39 09 154

 

Wir befreien uns von Ängsten und Unsicherheit!   

Die Diagnose Krebs macht Angst - - -           

Auch ich hatte Angst und war verzweifelt, als ich letzten Sommer lernen musste, mit der Diagnose Brustkrebs zu leben. Ich hatte mich nie zuvor mit diesem Thema beschäftigt – ich und Krebs – nie im Leben hätte ich das für möglich gehalten.

Aber jede 9. Frau ist irgendwann im Leben betroffen von dieser Diagnose.

Und viele betrifft diese Krankheit, weil sie Angehörige, Freunde oder Kollegen von Brustkrebspatientinnen sind. Es macht auch Angst, wenn ein lieber Mensch an Krebs erkrankt!

Wenn wir Bescheid wissen über die Möglichkeiten der Vorsorge und auch über die Heilungschancen, dann hat die Krankheit Brustkrebs etwas von ihrem Schrecken verloren - - -  Befreien wir uns von Ängsten und Unsicherheit!

Als Katharina Dessl, Obfrau der ÖVP Frauengruppe Gramastetten, die Idee hatte, das Brustgesundheitszentrum in Linz zu besuchen – war mein spontaner Gedanke: Da möchte ich mitfahren! Vielleicht kann ich etwas von meinen Erfahrungen weitergeben und mich so für die vielfältige Hilfe während meiner Erkrankung bedanken.

 

Nachdem ich am ersten Ferientag im Sommer 2006 diesen Tumor in meiner linken Brust bemerkt hatte, nach einem Krankenhausmarathon und

nach 6 Zyklen Chemotherapie im Herbst 2006,

nach 4 Operationen im letzten Dezember und Jänner,

nach einer weiteren Chemotherapie im Frühjahr 2007 und

nach der Strahlentherapie im Juni und Juli,

möchte ich mich jetzt bei allen Menschen bedanken, die mich in dieser schweren Zeit unterstützt haben. In erster Linie waren das natürlich meine Familie und meine Freunde – ich weiß jetzt, dass ich sehr viele gute Freunde habe  – und ich bin froh und dankbar, dass sie für mich da sind.

Ich habe aber auch die positiven Gedanken von so vielen Menschen gespürt, die mich in ihre Gebete eingeschlossen haben.

Im Krankenhaus waren alle immer sehr erstaunt, wie gut ich diese zahlreichen Therapien und Operationen verkraftet habe – und ich konnte dann zuversichtlich sagen: „Für mich betet ganz Gramastetten!“

Ich kann auch sagen, dass ich im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Linz in sehr guten Händen bin. Ich weiß, dass dort das Beste für mich getan wird, damit ich jetzt gesund bleibe. Frau Doktor Zöchbauer und Frau Doktor Pöstlberger bemühen sich mit ihren Teams um meine Heilung und um die Gesundheit vieler anderer Patienten und Patientinnen. In diesem Krankenhaus wird auch eine komplementärmedizinische Betreuung angeboten (klinische Psychologie, TCM, Maltherapie, Komplementäronkologie), die mir sehr geholfen hat, mit den Belastungen der Krankheit Krebs zurechtzukommen.

Ich freue mich auf einen interessanten Abend und

lebe bis dahin gelassen und zuversichtlich.

Ich danke Gott für alle Tage meines Lebens und ich genieße jeden Augenblick!

Marianne Fischer

 

Fotos/Text: Marianne Fischer