Seerose kehrte nach Gramastetten heim

Die Seerose "Nymphea Pöstlingbergensis" wurde vor fast hundert Jahren am Pöstlingberg gezüchtet und trat von dort aus einen Siegeszug um die Welt an. In den letzten Jahrzehnten war sie in Vergessenheit geraten und der Teich wurde zugeschüttet. Ein Botaniker holte sie jetzt aus der Vergessenheit und brachte von allen Teilen der Welt Exemplare zurück.

Die Linzer Firma "AMI Agrolinz Melamine International GmbH" sponserte die neu errichtete Teichanlage der Gemeinde Gramastetten, die an der Grenze zu der Gemeinde Puchenau liegt. Bürgermeister Heinrich Madlmayr von Gramastetten lobte die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit und freute sich den ersten Teil des preisgekrönten Wanderweges von Linz über Puchenau nach Gramastetten verwirklicht zu haben.

Dr. Joachim Grill von der Fa.AMI mit BM Madlmayr

Nicht nur die Seerose kehrte nach Gramastetten heim, sondern es wurden weitere geschützte Pflanzen am Teich an- und ausgesetzt. Tiere, die man im verfallenen Teich gefunden hatte, wurden in Terrarien bis zum Eröffnungstag gehalten und am Eröffnungstag wieder ausgesetzt. Besonders für die Kinder war es ein Erlebnis eine Schlange usw. erleben  und erklärt zu bekommen.

Der Teich und die Seerose wurden gesegnet und der Priester berichtete geschichtliches über den Züchter der Rose aus den Kirchenchronik. Musikalisch wurde das Fest eingerahmt von der Musikkapelle Pöstlingberg. Die Gramastetterinnen "Die Flotten Hüpfer" tanzen in ihren Lederhosen zu den Klängen einer Ziehharmonika.