Vier Tage Dauereinsatz

Die Freiwillige Feuerwehr Gramastetten, unter der Leitung von Kommandant Bruckmüller Rudolf, hatte Mitte August eine ihrer schwersten Bewährungsproben seit der Gründung 1885. Vom 12.8.2002 (5:25Uhr früh) bis 15.8.2002 standen die Feuerwehrmänner im Dauereinsatz.

Siebenunddreißig größere und viele kleinere Einsätze hielten die Florianijünger auf Trapp. Es wurden Häuser mit Sandsäcken vor der Flut gesichert, Keller ausgepumpt, Straßen die vermurrt waren mussten gesichert und wieder freigemacht werden. Besonders schwierig gestaltete sich der Einsatz bei den Brücken, wo sich rasch Treibgut sammelte und den Durchfluss verstopfte. Im reißenden Wasser wurde bei der Rodlbrücke (Hansberg Landesstraße) und bei der Brücke über den Aschlbach, von den mutigen Männern die angeschwemmten Bäume und Sträucher entfernt. Außerdem wurde mit Hilfe von Baggern versucht Erdwälle zu errichten um die tosenden Fluten von den Häuern fernzuhalten.

Nachdem sich die Lage in Gramastetten wieder etwas beruhigt hatte, fuhr ein Teil der Mannschaft in die schwer betroffene Gemeinde Bad Mühllacken. Dort wurde das Kurhaus mit Sandsäcken geschützt, das angeschwemmte Treibgut entfernt und die Keller ausgepumpt. So konnte  ein wesentlich größerer Schaden verhindert werden.

Auch die Feuerwehren Lassersdorf und Koglerau waren im Einsatz. Gramastetten kann wirklich stolz sein auf seine Feuerwehren, die bewiesen haben, dass sie ihren Mann stehen und die Bevölkerung schützen! Ein Dank von dieser Stelle aus an die mutigen Männer die sich der Flut entgegenstellten und die Schäden in Grenzen hielten.

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