Notgeld in Gramastetten

Der Kleingeldmangel 1919/20 und dessen Behebung

In Gramastetten gab das Notgeld die "Marktkommune Gramastetten" unter Marktkommune Vorstand Franz Weinbauer solches Notgeld am 1. Mai 1920 heraus und setzte einen Einlösungstermin bis 31. August 1920 fest, welcher in den Tagesblättern verlautbart wurde. Der Termin wurde dann noch ein weiteres Jahr auf 31. August 1921 verlängert.

 

Dieses Notgeld ist in der Akad. Buchdruckerei des Kath. Preßevereines Linz hergestellt worden u. zw. In einer Auflage von 63.806 Stück a 50 Heller, 63.744 Stück zu 20 Heller und 63.744 Stück a 10 Heller und kostete insgesamt laut Rechnung 8927.26 Kronen. Die vier verfertigten Klischees 400.- Kronen. Der Entwurf aller Banknoten stammte von Kaufmann Hugo Gielge.